HERINGHAUSEN/BONTKIRCHEN. Eine länderübergreifende Rettungsaktion rief die Wehren aus Diemelsee-Heringhausen auf hessischer Seite und die Feuerwehr Bontkirchen (NRW) am Sonntagmorgen auf den Plan.
Um 7.26 Uhr schrillte die Sirene in Heringhausen, fünf Minuten später wurde die Bontkirchener Wehr nach Kotthausen an der Landesstraße alarmiert. Nach ersten Informationen hatte der Rettungsdienst um Unterstützung beim Transport eines verletzten Anglers gebeten. Etwa 20 Einsatzkräfte der Diemelseer Wehr und sechs Ehrenamtliche der Feuerwehr Bontkirchen, unter der Leitung von Robin Rischen, rückten zur Landesstraße 3393 bei Kotthausen aus.
Dort angekommen, wurden die Freiwilligen vom Rettungsdienst der Johanniter Unfallhilfe eingewiesen. Mit einer Trage musste ein 50-jähriger Angler aus Winterberg vom Ufer des Diemelsees bis zur 200 Meter entfernten Landesstraße getragen werden. Nach ersten Informationen waren drei Angler aus dem Hochsauerlandkreis bereits am Samstag angereist, um auf Zander zu angeln. Petri Heil hatte der 50-jährige Mann aus Winterberg zwar, aber die Freude über den dicken Fang hielt nicht lange an. Er stürzte auf den glatten Schiefersteinen und verletzte sich am Fuß. Über die Leitstelle hatten die beiden Freunde den Rettungsdienst verständigt, der Angler kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. (112-magazin)