Waldbrand bei Holzhausen

Samstag, 11. April 2020 20:38 geschrieben von  Marvin Schreck
In der Gemarkung Holzhausen (Hatzfeld) waren am 10. April Feuerwehren und Polizeikräfte im Einsatz. In der Gemarkung Holzhausen (Hatzfeld) waren am 10. April Feuerwehren und Polizeikräfte im Einsatz. Foto: 112-magazin

HOLZHAUSEN. In Holzhausen kam es am Freitag zu einem größeren Waldbrand am Fuße des Hilgersbergs. Anwohner hatten eine äußerst starke Rauchentwicklung an dem Verbindungsweg nach Hatzfeld bemerkt und den den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt.

Daraufhin rückten um 16.16 Uhr die Wehren der Stadt Hatzfeld unter dem Alarmkürzel „FWALD 1, brennt Wald" zur besagten Einsatzstelle aus. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte ein Lauffeuer bestätigt werden. Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors wurde eine Brandbekämpfung eingeleitet. Ein Tragkraftspritzenfahrzeug wurde an der Eder für eine Wasserentnahmestelle stationiert und das Tanklöschgruppenfahrzeug aus Dodenau nachalarmiert. Die weitere Einsatzleitung übernahm erster Stadtbrandinspektor Peter Haffner. Dieser veranlasste eine Alarmstufenerhöhung auf „FWALD 2", woraufhin die Kernstadtwehr Battenberg und das Tanklöschgruppenfahreug aus Frankenberg nachalarmiert wurden.

Ebenfalls zur Einsatzstelle eilten der stellvertretende Kreisbrandinspektor und ein Streifenwagen der Polizeistation Frankenberg; auch der Bürgermeister der Stadt Hatzfeld war vor Ort. Im Verlauf der Einsatzarbeiten waren insgesamt sechs C-Rohre im Einsatz um eine Riegelstelling zu errichten und den Brand einzukesseln; später wurden Waldbrand-Sets eingesetzt.

Eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte waren der steile Hang, das unebene Gelände und der extrem trockene Boden. Trotz aller Umstände konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Nach und nach rückten die ersten Wehren wieder ab. Eine Versorgung mit Getränken wurde durch die Feuerwehr organisiert. Gegen 19.30 Uhr war der Einsatz schließlich beendet und auch die restlichen Wehren konnten in ihre Standorte einrücken.

An dem Einsatz waren ca. 90 Kräfte beteiligt. Die genaue Brandursache ist unklar. Knapp 2.500 Quadratmeter Waldboden wurden bei dem Einsatz durch das Lauffeuer beschädigt. Glücklicherweise handelt es sich hierbei nicht um ein Naturschutzgebiet. In Anbetracht der momentanen Temperaturen und dem ausbleibendem Niederschlag ist es dem schnellen Eingreifen der Feuerwehren zu verdanken, dass schlimmeres verhindert werden konnte. (112-magazin)

Zuletzt bearbeitet am Samstag, 11. April 2020 23:38

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