VÖHL/DORFITTER. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr Dorfitter zu einem ungewöhnlichen Einsatz auf den Plan gerufen.
Der Fahrer eines silbergrauen Mercedes Benz mit Korbacher Zulassung, der ein Pferd transportierte, bemerkten, dass das Tier im Anhänger ungewöhnlich unruhig war. Daraufhin machte er innerhalb von Dorfitter halt, um sich zu vergewissern, was dem Tier fehlt. Vermutlich war das Pferd während der Fahrt im Anhänger ausgerutscht. Dies führte dazu, dass sich die Trennwand im Anhänger gelöst hatte, das Pferd einklemmt worden war und sich augenscheinlich nicht von selbst aus seiner misslichen Lage befreien konnte.
Unverzüglich wurde der Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt. Gegen 16.53 Uhr rückten die Wehren Dorfitter und Obernburg mit insgesamt 30 Einsatzkräften unter dem Alarmkürzel "H1, Pferd in Vieanhänger eingeklemmt" in die Korbacher Straße aus.
Erster Gruppenführer und Wehrführer Sven Pohler ging zur Erkundung vor und veranlasste, dass ein Tierarzt hinzugezogen wurde. Vorsichtshalber wurde die Straße durch die Kameraden der Feuerwehr abgesichert und das Pferd beruhigt. Laut Tierarzt zog sich das Pferd lediglich leichte Verletzungen an beiden Vorderhufen zu und verließ nach Begutachtung aus eigener Kraft den Anhänger durch die Seitentür. Ein Anwohner verfolgte das Geschehen und bot den Besitzern an, das Pferd auf seinem Hof vorerst unterzubringen, um weiteren Stress für das Tier zu vermeiden. Auch Gemeindebrandinspektor Marco Amert und ein Streifenwagen der Polizeistation Korbach waren vor Ort. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet und die Feuerwehr Dorfitter konnte wieder abrücken. (112-magazin)
-Anzeige-