VOLKMARSEN. Eine starke Rauchentwicklung rief am Freitagnachmittag die Feuerwehren Volkmarsen, Külte und Bad Arolsen auf den Plan. Gegen 14.50 Uhr rückten die Wehren unter dem Alarmkürzel "F2 Y, Rauch im Treppenhaus" in die Ellingser Straße aus. Ebenfalls alarmiert wurden zwei RTW, ein NEF und zwei Streifenwagen der Polizeistation Bad Arolsen.
Vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte, dass es sich bei der angegebenen Adresse um eine Fehlinformation handelte, der eigentliche Einsatzort war zwei Häuser weiter. Eine Mutter stand mit ihren beiden Kindern im ersten Obergeschoss am Fenster wurde unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Kai Wiebusch über eine Steckleiter gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
Zeitgleich ging ein Trupp unter Atemschutz in das Wohnhaus zur Küche vor, während ein weiterer Trupp als Sicherheitstrupp bereitstand. Vorgefunden wurde ein Topf in dem Schnuller abgekocht werden sollten. Das Wasser war schnell verdampft, weshalb die Schnuller zu kokeln begannen und die giftigen Rauchgase erzeugten.
Der Topf wurde nach draußen gebracht und das Wohnhaus anschließend mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Die Drehleiter und das STLF aus Bad Arolsen brauchten während des gesamten Einsatzes nicht tätig werden.
Nach 55 Minuten war der Einsatz für die rund 65 Einsatzkräfte beendet.
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