KORBACH. Auf dem Weg zur Arbeit ist einem Vöhler am Samstagmorgen das Auto ausgebrannt. An dem PKW entstand Totalschaden, der Fahrer rettete sich unverletzt ins Freie.
Der Mann hatte gegen 7.20 Uhr aus Richtung Vöhl kommend die Korbacher Umgehung befahren. Kurz vor dem Abzweig zu Conti und Weidemann (Industriestraße) ging der Ford plötzlich aus. "Es haben alle Lichter geblinkt", berichtete der Mann gegenüber 112-magazin.de. Auf der Industriestraße angekommen quoll nach Angaben der Feuerwehr Qualm in die Fahrerkabine. Der Fahrer stellte den Wagen daraufhin am Rand der Straße ab und sprang nach draußen.
Als die alarmierte Feuerwehr mit acht Mann und drei Fahrzeugen eintraf, stand der Motorraum komplett in Flammen. "Wir haben zuerst einen Schnellangriff durchgeführt, dann die Motorhaube aufgebrochen und anschließend alles gelöscht", so Feuerwehrmann Karsten Kühler, der am Tag zuvor zum neuen stellvertretenden Wehrführer gewählt worden war. Die Ursache für den Brand lasse sich nicht leicht bestimmen, allerdings könne der Frost der vergangenen Wochen dazu geführt haben, dass eine Leitung geplatz sei, so Kühler weiter.
"Er hat nicht viel Zeit gehabt", ordnete Kühler die Gefährlichkeit der Situation ein. "Drei, vier Atemzüge im Innern und es ist Schluss", machte er deutlich. Der Vöhler konnte immerhin einen Kindersitz und seine persönlichen Sachen aus dem Wrack retten.