Brand an der Kämmersmühle

Sonntag, 12. Mai 2019 22:54 geschrieben von  Migration
Es blieb dabei, dass nur das kleine Gebäude beschädigt wurde. Die Feuerwehr verhinderte einen Übergriff der Flammen. Es blieb dabei, dass nur das kleine Gebäude beschädigt wurde. Die Feuerwehr verhinderte einen Übergriff der Flammen. Fotos: Matthias Böhl, Ulrich Wahle

ALLENDORF. Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehren aus Allendorf und Rennertehausen ist es zu verdanken, dass bei einem Brand an der Kämmersmühle nahe Allendorf die meisten Gebäude vor den Flammen verschont geblieben sind.

Gegen 18.00 Uhr hatte ein Passant den Brand an einem der Gebäude im hinteren Bereich gemeldet.

Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das kleine Gebäude, in dem Heu und Stroh lagerten, bereits im Vollbrand. Dennoch schafften es die 30 Kameraden unter der Leitung von Allendorfs Gemeindebrandinspektor Horst Huhn, die restlichen Gebäude der nicht mehr bewohnten Mühle vor einem Übergreifen der Flammen zu bewahren.

Für den Löschangriff erfolgte die Wasserentnahme sowohl aus Wasser führenden Fahrzeugen, als auch aus dem Hydrantennetz und dem unmittelbar an die Mühle angrenzenden Linspherbach. Sowohl vom Innenhof der Mühle, als auch vom rückwärtigen Teil, vom Linspherbach aus, nahmen die Kameraden Löschangriffe vor.

Als besonders aufwändig erwies sich das in dem Gebäude gelagerte Heu und Stroh, in dem sich immer wieder Glutnester fanden.

Aufgrund der unmittelbaren Nähe des Baches konnte kein Einsatz von Schaum oder Netzmittel erfolgen. Somit wurde ein Bagger des THW Frankenberg eingesetzt, der das vom Gebäude noch übrig gebliebene Gerippe abriss und das Heu und Stroh im Innenhof auslegte, wo es dann noch einmal richtig abgelöscht wurde. Da der Einsatz bis in die Dunkelheit andauerte, wurden auch Flutlichtstrahler durch die Feuerwehr eingesetzt. Für den Bagger des THW Frankenberg war dies übrigens der erste Einsatz, denn die Maschine wurde erst vor kurzer Zeit angeschafft.

Was die Ursache des Brandes ist, konnten Polizei und Feuerwehr vor Ort noch nicht sagen. Der ebenfalls vor Ort bereitstehende Rettungswagen des DRK Kreisverbandes Waldeck-Frankenberg musste glücklicherweise nicht zum Einsatz kommen.

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