DIEMELSEE-ADORF. Der Feueralarm erklingt, alle Kinder verlassen mit ihren Erzieherinnen die Kindertagestätte im Tulpenweg in Adorf auf dem schnellsten Weg. Schon kurz danach ertönt das Martinshorn. Die Feuerwehr ist unterwegs und trifft nach kurzer Zeit am Einsatzort ein. Rauch dringt sichtbar aus dem Gebäude. Was nach einer gefährlichen Situation klingt, war zum Glück kein Ernstfall. Unter Vorbereitung der Kindergartenleitung und der Feuerwehr Adorf wurde eine Räumungsübung absolviert.
Ein Kamerad der Feuerwehr brachte während des laufenden Betriebs eine Nebelmaschine in einem Nebenraum im Obergeschoss in Stellung. Als die Nebelmaschine entsprechend Rauch produziert hatte, lösten planmäßig alle Rauchmelder im Gebäude aus und gaben Alarm.
Absolut vorbildlich und ruhig brachten die Erzieher, die von der Übung nichts wussten, alle Kinder an einen definierten Sammelplatz im Außenbereich. Bei der Erkundung einer Mitarbeiterin im Gebäude, stellte diese eine tatsächliche Rauchentwicklung fest und setzte über die Telefonnummer 112 den Notruf ab. Daraufhin alarmierte die Leitstelle umgehend die Feuerwehr.
Da die Kameradinnen und Kameraden im Vorfeld über die Übung informiert worden waren, rückten diese mit 17 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen in den Tulpenweg aus. Unter genauer Beobachtung der Kinder wurde von der Feuerwehr umgehend ein Löschangriff im Inneren des Gebäudes und im Außenbereich vorbereitet. Des Weiteren wurden eine Steckleiter und ein Lüfter in Stellung gebracht.
Der Trupp im Innenangriff rettete zusätzlich eine Person, simuliert durch eine Puppe, aus dem Gebäude. Nach rund 30 Minuten wurde die Übung beendet und die Kinder hatten Gelegenheit die Feuerwehrfahrzeuge und Ausrüstung aus nächster Nähe zu betrachten. Zum Abschluss konnte von allen Beteiligten ein positives Fazit gezogen werden. Aus Sicht der Feuerwehr ist besonders die Räumung und der spätere Nachweis über die Anwesenheit aller Kinder als positiv zu bewerten.
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