LICHTENFELS-MÜNDEN. Ein Wohnwagenbrand rief am späten Freitagabend die Wehren aus Münden und Sachsenberg auf den Plan - der Grundstückseigentümer, bei dem der Wohnwagen abgestellt worden war, handelte richtig und verhinderte Schlimmeres.
Feuerschein auf einem Anwesen "Auf Den Geiren" erblickte ein Anwohner gegen 23.30 Uhr und alarmierte über Telefon die Leitstelle Waldeck-Frankenberg. Mit dem Alarmstichwort "F1, brennt Wohnwagen" wurden die Einsatzkräfte vom Löschzug Sachsenberg und Münden aktiviert. Wehrführer Frank Frieß und weitere 18 Brandschützer eilten zur Einsatzstelle, bauten die Wasserversorgung auf und konnten mit einem Löschangriff den Brand unter Kontrolle bringen. Für das Chassis kam jedoch jede Hilfe zu spät, lediglich das Fahrgestell aus Metall blieb übrig. Die aus Sachsenberg anrückenden Einsatzkräfte mussten nicht mehr eingreifen und traten den Rückweg zum Standort an.
Grundstückseigentümer setzt Schlepper ein
Durch sein schnelles Eingreifen konnte der Grundstückseigentümer schlimmeres verhindern. Der ebenfalls alarmierte Mündener zog den brennenden Wohnwagen mit einem Schlepper vom Abstellplatz auf eine Freifläche und verhinderte somit ein Übergreifen auf andere Gerätschaften und Fahrzeuge.
Das sagt die Polizei
Über die Leitstelle wurde auch die Polizei in Frankenberg alarmiert, sodass eine Streifenwagenbesatzung etwa 12 Minuten später an der Einsatzstelle in Münden eintraf. "Durch das umsichtige und zügige Handeln des Grundstückseigentümers konnte hoher Sachschaden verhindert werden", bestätigte ein Beamter auf Nachfrage. Den Wert des abgebrannten Wohnwagens legten die Ordnungshüter auf 300 Euro fest. Wie das Feuer entstanden war, muss nun geklärt werden.
Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz für die Mündener Wehr beendet werden. (112-magazin)
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