HEDDINGHAUSEN. Ein Vollbrand einer Feldscheune sorgte am späten Montagnachmittag für einen längeren Einsatz der Feuerwehr. Die freistehende Scheune geriet aus noch ungeklärter Ursache in Brand.
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Scheune brannte jedoch völlig aus. Das Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Waldstück konnte verhindert werden, die Einsatzstelle lag zwischen Marsberg und Leitmar im Kreuzungsbereich der Landesstraße 549 und der Kreisstraße 65 in Richtung Heddinghausen.
Um 16.10 Uhr alarmierte die Leitstelle des Hochsauerlandkreises die Löschgruppen aus Heddinghausen, Leitmar und Canstein sowie den Löschzug Marsberg zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Marsberg stand die Scheune bereits in Vollbrand, Dachsparren stürzten ein, Ziegel fielen hinunter.
Da sich keine Personen in Gefahr befanden, wurde zuerst der Schwerpunkt darauf gelegt, die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Waldstück zu verhindern. Dazu wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die drohende Ausbreitung konnte erfolgreich verhindert werden.
Anschließend wurde zur Brandbekämpfung auf den Einsatz eines Wenderohres über die Drehleiter umgestellt. Auch hier mussten die Einsatzkräfte unter Atemschutz vorgehen. Nach etwa einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch einige Zeit hin.
Problematisch gestaltete sich an dieser Einsatzstelle die Löschwasserversorgung. Da kein Hydrant in unmittelbarer Nähe vorhanden war, wurde das Löschwasser aus dem Flusslauf Glinde gefördert.
Etwa 40 Einsatzkräfte aus den genannten Einheiten waren mit acht Fahrzeugen noch bis in die Abendstunden im Einsatz, auch ein RTW war zur Eigensicherung vor Ort. Die Einsatzleitung lag bei Frank Steker vom Löschzug Marsberg. Die Polizei nahm noch an der Einsatzstelle Ermittlungen zur Brandursache auf.
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