REITZENHAGEN. Erneut hat die Wildunger Feuerwehr eine längere Ölspur abbinden müssen. Beginnend von der Straße der Jugend, waren am Donnerstagabend mindestens sechs Straßen betroffen.
Vermutlich habe sich ein Autofahrer die Ölwanne in der Straße der Jugend in Reitzenhagen aufgerissen, als er über eine mit Schotter aufgefüllte ehemalige Grube in der Straße fuhr, sagte ein Polizeibeamter am Freitagmorgen gegenüber 112-magazin.de. Die Vertiefung habe einst das seinerzeit in der Straße geltende Durchfahrtsverbot durchgesetzt, sei aber mittlerweile wieder verfüllt und aufgeschottert. Darauf habe sich ein Autofahrer ganz offenbar die Ölwanne aufgerissen.
Eine Anwohnerin meldete daraufhin am Donnerstag gegen 20 Uhr eine in der Straße der Jugend beginnende Ölspur. Diese zog sich laut Polizei durch insgesamt sechs Straßen, unter anderem waren neben der Straße der Jugend selbst auch die Johanniterstraße und die Reitzenhagener Straße (K 40) betroffen. Die alarmierte Wildunger Feuerwehr setzte zum Abstreuen den sogenannten Öltiger ein: Mit dem an der Front eines Löschfahrzeugs befestigten Gerät streuen die Brandschützer während der Fahrt Ölbindemittel auf die Fahrbahn. Anschließend wurde das Bindemittel zur Entsorgung aufgenommen.
Wegen der starken Kälte habe das Bindemittel zum Schluss kein Öl mehr aufgesogen, hieß es am Freitag von der Polizei weiter. Die Beamten sind auf der Suche nach dem noch unbekannten Autofahrer. Wer Angaben zum Auto oder dem Fahrer machen kann, meldet sich bei der Polizeistation, Telefon 05621/70900.
Erst Ende Januar war der Öltiger im Einsatz:
Ölwanne aufgerissen: Kilometerlange Ölspur (28.01.2012)
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