KORBACH. Bei einem Härtevorgang kam es im Mauser-Werk zu einem Ölbrand. Menschen wurden nach Angaben der Polizei nicht verletzt.
Dem schnellen Eingreifen der Korbacher Feuerwehr ist es zu verdanken, dass ein Ölbrand in der Schlosserei des Mauser-Werks keinen größeren Schaden anrichten konnte. Ein unmittelbar an die Schlosserei angrenzendes Lacklager war nicht gefährdet.
Beim Aushärten von glühendem Metall in einem mit Härteöl gefüllten Behälter kam es am Dienstagmittag zu einem Feuer im Schlossereigebäude. Ein Mitarbeiter wollte ein glühendes Metallstück im Ölbad abschrecken, dabei entstand aus bislang nicht geklärter Ursache ein Feuer, das aus eigener Kraft nicht gelöscht werden konnte. Bereits wenige Sekunden nach dem Entstehungsbrand quoll schwarzer Rauch aus den Türöffnungen der Schlosserei. Während ein Mitarbieter die Produktionshalle evakuieren ließ, wurde die Notrufnummer der Leitstelle gewählt, sodass um 11.59 Uhr, die Korbacher Wehr die Einsatzbereitschaft herstellte.
Mit fünf Einsatzfahrzeugen erreichten die Ehrenamtlichen nur wenige Minuten nach der Alarmierung den Einsatzort am Nordring. Einsatzleiter Steffen Bricher ließ den ersten Löschangriff unter Atemschutz durchführen, weitere Maßnahmen waren das Abklemmen des Stromes sowie das Belüften der Räumlichkeiten, bevor der etwa 100 Liter große Ölbehälter in den Außenbereich transportiert werden konnte.
Um 13.30 Uhr war der Einsatz beendet, die Wehr rückte in den Standort ein.
Nach Angaben der Polizei wurden keine Menschen verletzt, sodass Mitarbeiter der Promedica Rettungswache nicht zum Einsatz kamen. Auch Sachschaden war nicht entstanden. (112-magazin)