DIEMELSTADT-RHODEN. Vermutlich führte ein technischer Defekt zu einem Traktorbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Landstraße von Diemelstadt - die Wehr aus Rhoden konnte den Brand schnell löschen und ein Übergreifen der Flammen auf einen Stall, in dem sich auch Vieh aufhält, verhindern.
Nach Angeben des Besitzers löste wahrscheinlich ein technischer Defekt an seinem 110 PS-Schlepper den Brand in den frühen Morgenstunden des 15. Oktobers aus. Der 36-jährige Landwirt berichtete am Sonntagmorgen, dass ein Mitarbeiter den Schlepper nach Ackerarbeiten gegen 21.45 Uhr am Vortag unter dem Schleppdach abgestellt hatte.
Als der Besitzer gegen 4.10 Uhr auf seinen Hof schaute, bemerkte der 36-jährige Landwirt, dass sein IHC in Vollbrand stand. Ohne lange zu überlegen, wählte der Landwirt die Notrufnummer 112 und informierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg. Unverzüglich wurde die Wehr in Rhoden alarmiert, die mit 12 Einsatzkräften unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Volker Weymann schnell vor Ort in der Landstraße eintrafen und dem Brand mit einem Löschangriff begegneten. Dazu wurde auch Löschschaum eingesetzt.
Das gesamte Ausmaß der Schäden ließ sich erst bei Helligkeit genau überschauen. So war neben dem völlig zerstörten Traktor das Vordach der Scheune beschädigt worden, das Scheunentor muss erneuert werden und eine auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage wird zumindest auf Hitzeschäden überprüft werden.
Über die Schadenshöhe konnte die Polizei am Sonntagvormittag noch keine Angaben machen. Verletzt wurde niemand. Die RTW-Besatzung die aus Herbsen angerückt war, konnte unverrichteter Dinge in ihren Standort zurückkehren.
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