LEHNHAUSEN. "Brennt landwirtschaftliches Anwesen in Lehnhausen" - unter diesem Stichwort haben die Feuerwehren aus Gemünden, Lehnhausen und Sehlen eine Einsatzübung absolviert. Der angenommene Brand wurde gelöscht, außerdem fanden die Einsatzkräfte zwei vermisste Kinder.
Angenommenes Brandobjekt war das Anwesen der Familie Bock in der Gemarkung Weiler Forsthaus. Die Übung, die die Wehrführer aus Lehnhausen und Gemünden erarbeitet hatten, stand unter der Prämisse der Wasserversorgung in der Ortsrandlage von Lehnhausen.
Die zuerst an der Einsatzstelle eintreffende Feuerwehr aus Lehnhausen stellte die Wasserversorgung für die nachrückenden Einsatzkräfte her. Die Wasserversorgung erfolgte mit dem neuen Tragkraftspritzenfahrzeug aus der Holzbach, über eine Förderstrecke von 450 Meter zur Einsatzstelle. Dabei musste die Wasserversorgung über die K 99 geführt werden, die wegen einer Sperrung in Gemünden derzeit stark frequentiert wird. Der Verkehr konnte dennoch problemlos an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden. Zur Freude der Einsatzkräfte verhielten sich die Verkehrsteilnehmer vorbildlich. Der Verkehrsfluss wurde nicht durch neugierige Fahrer negativ beeinflusst.
Das Tanklöschfahrzeug der Kernstadt wurde als Pufferspeicher genutzt, während die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gemünden Löschmaßnahmen unter Atemschutz einleitenten. Ein brennendes Fahrzeug in einem Nebengebäude des Hofes, so das Übungsszenario, hatte den Brand verursacht. Die Feuerwehr aus dem Stadtteil Sehlen sicherte mit einer sogenannten Riegelstellung das Wohngebäude der Familie Bock.
Noch während die Löscharbeiten liefen, wurde der Einsatzleiter der Feuerwehren von dem Eigentümer des Anwesens darüber informiert, dass er zwei Kinder vermissen würde. Sie hatten sich vor Ausbruch des Brandes auf der Hofanlage aufgehalten. In Absprache mit der örtlichen Einsatzleitung wurden sofort weitere Maßnahmen zur Personensuche eingeleitet. Einsatzkräfte aus Lehnhausen und Gemünden suchten die vermissten Kinder in der Nähe des Hofes sowie in den Stallungen und Nebengebäuden. Der unter Atemschutz arbeitende Angriffstrupp machte die beiden Jugendlichen schließlich nach intensiver Suche in einem Nebengebäude ausfindig und übergab beide unversehrt an die Einsatzleitung.
Nach fast zwei Stunden beendete der Einsatzleiter die Übung. Anschließend fand eine gemeinsame Besprechung alle beteiligten Feuerwehrleute statt. Harald Stehl, stellvertretender Stadtbrandinspektor, bedankte sich bei den Wehrführern Markus Schwab, Thomas Weber, Holger Bohrmann sowie bei Daniel Bock für die im Vorfeld geleistete Arbeit. Er dankte besonders den Eigentümern der Liegenschaft, die sich bei den Feuerwehrleuten mit einer Einladung zu einem kleinem Imbiss für die Übung bedankten. Der Eigentümer, selbst ehemaliges Feuerwehrmitglied, stellte zufrieden fest, dass seine Gebäude und die seiner Nachbarn jederzeit ausreichend geschützt seien. (r/Quelle: Feuerwehr Gemünden)
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