BAD AROLSEN. Etwa 1200 Liter eines Flüssigdüngers sind am späten Dienstagnachmittag bei einem Unfall auf der B 450 aus drei Behältern ausgelaufen, die Leck schlugen, als ein landwirtschaftlicher Anhänger beim Abbiegen umkippte und gegen die Leitplanke prallte. Die Feuerwehr rückte aus und spülte die Ammoniumnitratlösung mit Wasser von der Fahrbahn.
Ein Landwirt aus Volkmarsen befuhr Polizeiangaben zufolge gegen 17 Uhr die Kreisstraße 7 aus Richtung Wetterburg kommend in Fahrtrichtung Mengeringhausen. Mit seinem Deutz-Schlepper zog der Mann einen älteren Anhänger, auf dem sich drei IBC-Container mit insgesamt 2000 Litern Ammoniumnitratlösung befanden. An der Einmündung zur Bundesstraße 450 bog der Bauer nach links in Richtung Landau ab. Die Kurve nahm der Fahrer offenbar zu schnell, so dass der Anhänger in der Linkskurve nach rechts umkippte und gegen die Leitplanke prallte.
Dabei rissen die Kunststoffbehälter auf, laut Polizei traten etwa 1200 Liter des Flüssigdüngers aus und flossen neben der Fahrbahn ins Erdreich. Verkehrsteilnehmer informierten die Polizei, außerdem rückten die Feuerwehren aus Bad Arolsen und Mengeringhausen mit dem Stichwort "Gefahrgut" zur Unfallstelle aus. Die Brandschützer verdünnten den Dünger mit reichlich Wasser, reinigten die halbseitig gesperrte Bundesstraße und sicherten die Unfallstelle ab. Die Polizei informierte die Untere Wasserbehörde.
Für den Landwirt hat der Unfall wohl Konsequenzen: Einerseits sei die Ladungssicherung mangelhaft gewesen, andererseits war offenbar der Anhänger nicht zugelassen. Die Ermittlungen dazu dauern an. (pfa)
Links:
Feuerwehr Bad Arolsen
Feuerwehr Mengeringhausen
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