THALITTER. Ein Schuppen und ein Unterstand mit Maschinen sind am Freitagabend in der Feldgemarkung bei Thalitter niedergebrannt. Einige der eingesetzten Vöhler Feuerwehren hatten erst etwa eine Stunde zuvor einen längeren Einsatz nach einem Waldbrand beendet. Erneut erhielten die Brandschützer die Unterstützung ihrer Kameraden aus der Kreisstadt, die mit Tanklöschfahrzeugen anrückten.
Das Feuer an einer sogenannten Feldholzinsel wurde gegen 20.45 Uhr entdeckt und gemeldet. Trotz der hohen Einsatzbelastung für die Wehren in der Großgemeinde Vöhl waren innerhalb weniger Minuten 66 Brandschützer aus Thalitter, Obernburg, Dorfitter, Thalitter, Marienhagen und Herzhausen sowie kurze Zeit später auch die Korbacher Kameraden an der Brandstelle unweit der K 52.
Dort stand zu diesem Zeitpunkt der Schuppen bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte holten aus dem ebenfalls bereits brennenden Holzverschlag eine Gasflasche heraus und ließen sie im Freien abkühlen. Weitere Motorgeräte sowie einen Traktor und einen Holzspalter konnten sie nicht mehr vor den Flammen retten. Wie hoch der Gesamtschaden ist, stand am Abend zunächst nicht fest. Auch zur Brandursache lagen noch keine Angaben vor. Möglicherweise steht das Feuer aber in Zusammenhang mit einem Grill, den der Besitzer des Schuppens wohl im Laufe des Tages benutzt hatte. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.
In Brand geraten war durch das Feuer auch ein drei mal vier Meter großer Komposthaufen. Das brennende Material löschten die Feuerwehrleute ab, nachdem ein Landwirt den Haufen mit einem Radlader auseinander gezogen hatte. (pfa)
Über das Feuer im Wald bei Buchenberg kurz zuvor berichtete 112-magazin.de ebenfalls:
Waldbrand: 60 Wehrleute stundenlang im Einsatz (16.09.2016, mit Fotos)
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