FRANKENAU. Wenige Stunden nach dem Unfall in Bad Arolsen, wo ein Motorradfahrer auf ausgelaufenem Motoröl wegrutschte und stürzte, ist es bei Frankenau zu ganz einem ähnlichen Unfall gekommen: Ein 63-Jähriger aus Bingen verlor auf der L 3332 die Kontrolle auf Hydrauliköl. Wie beim Arolser Fall blieb der Biker auch hier unverletzt.
An einem Traktor, dessen Fahrer am Sonntagnachmittag von Frankenau in Richtung Allendorf unterwegs war, platzte eine Hydraulikleitung - auf einer Länge von etwa 200 Metern war die Landesstraße dadurch mit Hydrauliköl verunreinigt. Das bekam gegen 16 Uhr ein Motorradfahrer aus Bingen zu spüren, der einen Ausflug zum Edersee gemacht hatte: Der Yamahafahrer rutschte in einer Rechtskurve auf dem Öl weg. Mann und Maschine rutschten nach links in den Graben, rissen dabei noch einen Leuchtpfosten um. Der Sturz endete für den Fahrer dank seiner guten Schutzkleidung glimpflich. An der Maschine entstand jedoch Totalschaden von 3500 Euro. Weitere 500 Euro setzte die Frankenberger Polizei für die beschädigte Kleidung an.
Um das Hydrauliköl abzubinden und eine Gefahr insbesondere für weitere Motorradfahrer abzuwenden, rückte die Feuerwehr Frankenau aus. Die Brandschützer streuten Ölbindemittel auf den betroffenen Abschnitt und nahmen das vollgesogene Material anschließend zur Entsorgung wieder auf. Während des Feuerwehreinsatzes blieb die L 3332 halbseitig gesperrt. Weitere Unfälle passierten nicht.
Über den Arolser Unfall berichtete 112-magazin.de ebenfalls:
Ölspur im Kreisel: Motorradfahrer stürzt, Wehr streut ab (10.04.2016)
Kürzlich gab es einen längeren Feuerwehreinsatz zwischen Wega und Wellen - auch hier war Hydrauliköl ausgelaufen:
Hydraulikleitung platzt: Öl gelangt auch in die Eder (08.04.2016)
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