WALDECK. Gefangen im Edersee: Bis zu den Hüften im Schlamm des Eder-Bachbettes ist eine Frau eingesunken. Feuerwehrleute befreiten die Frau im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Schlammmassel...
Die Feuerwehren aus Nieder-Werbe und Sachsenhausen wurden am Samstagmittag gegen 12.45 Uhr zu dem ungewöhnlichen Notfall alarmiert. Zunächst rückten die Kameraden nach eigenen Angaben zur genannten Stelle in Richtung Scheid aus. Dort trafen sie auf den Anrufer, der die Einsatzkräfte schließlich zum eigentlichen Ort des Geschehens in Richtung Waldeck lotste. Dort angekommen, stellte sich heraus, dass die Frau tatsächlich etwa 400 Meter von der Ederseerandstraße entfernt im Schlamm des Bachbettes feststeckte.
Die Feuerwehrleute rüsteten sich mit Schaufeln und Schleifkorbtrage aus und stiegen die Böschung hinab. Bei der Frau angekommen, überprüfte ein Feuerwehrsanitäter zunächst den Gesundheitszustand der Frau. Sie war unverletzt, steckte aber bis zu den Hüften im Morast fest. Die Frau mittleren Alters aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf hatte ihren Hund befreit, der zuvor vom Schlamm gefangen war. Beim Herausziehen des Vierbeiners sank die Frau ihrerseits ein und konnte sich allein nicht mehr befreien. "Je mehr sie sich bemühte, desto tiefer sank sie ein", erklärte der stellvertretende Waldecker Stadtbrandinspektor Bernd Schäfer gegenüber 112-magazin.de.
Mit Schaufeln machten sich die Brandschützer daran, die Fußgängerin auszugraben. "Dies gelang uns schnell, und wir führten sie zurück zur Randstraße, wo sie von ihrem Ehemann in Empfang genommen wurde", heißt es auf der Internetseite der Feuerwehr Sachsenhausen.
Für die freiwilligen Feuerwehrleute aus beiden Waldecker Stadtteilen war der ungewöhnliche Einsatz nach gut einer Stunde beendet.
Links:
Feuerwehr Sachsenhausen
Feuerwehr Nieder-Werbe
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