HEMFURTH-EDERSEE. Offenbar ein Missverständnis hat am Montagabend einen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst: Mehrere Anrufer wählten den Notruf von Polizei und Rettungsleistelle, weil sie die Insassen eines Bootes in Gefahr wähnten. Doch die benötigten in der Dunkelheit lediglich Unterstützung, nachdem der Motor ausgefallen war.
Die Einsatzkräfte wurden gegen 22.30 Uhr mit der Information alarmiert, Personen würden in der Nähe der Sperrmauer aus einem Boot heraus um Hilfe rufen. Daraufhin machten sich die Feuerwehrleute mehrerer Edertaler Ortsteile sofort auf den Weg und begaben sich auf die Suche nach den Bootsinsassen in Not. Wie sich herausstellte, hatte das nur wenige Tage alte Boot nach Angaben der Feuerwehr einen Motorschaden und trieb manövrierunfähig auf dem Edersee unweit der Sperrmauer.
Das Eignerehepaar verständigte daraufhin zunächst die DLRG, deren Station aber nicht besetzt war. Daraufhin wollte man Angler ansprechen, die das Ehepaar gesehen hatte. "Sie haben um Hilfe gerufen, was von Gästen am See wohl in der Dämmerung falsch gedeutet wurde", erklärte am Dienstagmittag der Wehrführer von Hemfurth-Edersee, Dirk Rübsam.
Daraufhin wurden die Feuerwehren Hemfurth-Edersee, Affoldern und Bringhausen alarmiert, um den vermeintlich in Seenot geratenen Bootsinsassen zu helfen. "Beim Eintreffen am See haben wir mit dem Boot zu ihnen übergesetzt und sie wohlbehalten wieder ans Ufer beziehungsweise an ihren Steg geschleppt", erklärte Rübsam weiter.
Das Verhalten der Passanten sei richtig gewesen, denn in der Dämmerung sei es schwer zu erkennen, ob es sich um einen technischen Defekt oder einen Notfall mit Lebensgefahr handele, sagte der Wehrführer.
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Feuerwehr Hemfurth-Edersee
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