KORBACH. Drei Menschen haben ein Feuer in einer Kleingartenhütte gelöscht und dabei Rauchgase eingeatmet - sie kamen ins Korbacher Krankenhaus. Vermutlich durch einen technischen Defekt am Aggregat eines Kühlschranks war am Donnerstagmittag gegen 12.10 Uhr ein Feuer in einer Laube in der Kleingartenanlage am Elfringhäuser Weg ausgebrochen. Der 33 Jahre alte Besitzer sowie zwei 61 und 71 Jahre alte Kleingärtner löschten den Brand mit einem Gartenschlauch und atmeten dabei über mehrere Minuten Rauchgase ein. Der 33-Jährige erlitt zudem leichte Verbrennungen am Rücken.
Ein Fahrlehrer, der am Mittag mit einem Schüler auf der Arolser Landstraße unterwegs war, sah eine dunkle Rauchwolke aufsteigen und verständigte die Leitstelle. Von dort wurde die Korbacher Stützpunktfeuerwehr alarmiert, die wenig später mit mehreren Fahrzeugen ausrückte. Als Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt als Erster an der Kleingartenanlage unweit der Conti eintraf, waren weder Rauch noch Feuer zu sehen. Auch stand kein Einweiser an der Straße, so dass die Einsatzkräfte mehrere Minuten nach der betroffenen Hütte suchen mussten. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt weitgehend gelöscht.
Mit dem Schnellangriff des Tanklöschfahrzeugs löschten die Einsatzkräfte den Brand vollends ab und brachten den Kühlschrank sowie weitere Möbel und Gegenstände ins Freie. Das Feuer hatte von dem Elektrogerät auch auf Wandpaneele übergriffen. Angaben über die Schadenshöhe lagen zunächst nicht vor.
Die von der Feuerwehr angeforderten Besatzungen zweier Rettungswagen lieferten die drei Rauchgas-Verletzten ins Korbacher Krankenhaus ein. Zunächst hatte es geheißen, bei den drei Betroffenen handele es sich um den Laubenbesitzer und seine Eltern.
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Feuerwehr Korbach