Brände löschen, Menschen retten, Grenzen austesten

Donnerstag, 07. Mai 2015 15:42 geschrieben von  Migration

VÖHL/HÖXTER. Acht Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Orke, Marienhagen, Buchenberg, Kirchlotheim und Schmittlotheim haben in Höxter in einer Brandsimulationsanlage trainiert. Dabei ging es um Personenrettung und Brandbekämpfung unter realistischen Bedingungen.

Mit dem aktuellen Training setzen die Feuerwehren der Großgemeinde Vöhl die intensive Ausbildung ihrer Atemschutzgeräteträger fort. Bereits im vergangenen Jahr absolvierten acht ehrenamtlichen Brandschützer mehrere Durchgänge in der Simulationsanlage in Höxter. Am vergangenen Wochenende waren es erneut acht Geräteträger, die in den Nachbarkreis fuhren.

Nach einer Sicherheitsbelehrung absolvierte jeder Teilnehmer drei Durchgänge in der Brandsimulationsanlage. Im ersten Durchgang ging es um Wärmegewöhnung. Dabei sollten die Kameraden nach Auskunft von Björn Knoche, Atemschutzgerätewart der Feuerwehren der Großgemeinde Vöhl, ihre Feuerschutzkleidung besser kennenlernen. Außerdem galt es, die Hitzezonen in der Brandsimulationsanlage kennenzulernen und sich mit der Handhabung der von der Sparkassen-Versicherung gespendeten Hohlstrahlrohre vertraut zu machen.

Im nächsten Durchgang stand die Brandbekämpfung im Innenangriff auf dem Programm: Wie öffnet man im Ernstfall Türen in einem brennenden Gebäude richtig, wie löscht man eine brennende Küchenzeile mit richtiger Hohlstrahlrohr-Technik und welche Sicherungen sind für den Rückzug aus dem Objekt wichtig? All diese Themen galt es in der Praxis hautnah umzusetzen. Im dritten Durchgang schließlich kam zur Brandbekämpfung noch die Menschenrettung hinzu.

Drei Ausbilder beaufsichtigten die Durchgänge. Direkt im Anschluss an die realistischen Übungen gab es eine Besprechung. Um sich nach dem kräftezehrenden Training zu stärken und auch die verlorene Flüssigkeit wieder aufzufüllen, gab es etwas zu essen und ausreichend Getränke.

Die nächste Ausbildungseinheit in der Anlage in Höxter mit acht weiteren Kameraden folgt im September. Inzwischen gehört dieses Training laut Knoche zur einheitlichen Atemschutzausbildung der Feuerwehren in der Gemeinde Vöhl. Dazu gehört stets auch die Unterweisung in der Unfallverhütung. Der Atemschutzgerätewart dankte nicht nur den ehrenamtlichen Brandschützern für ihre Einsatzbereitschaft, sondern auch den Gemeindegremien. "Sie ermöglichen uns diese Ausbildung", verdeutlichte Knoche.

Anzeige:

{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 07. Mai 2015 16:12

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige