FRANKENBERG. Eine Scheune Am Kalten Wasser neben der K 117 ist am Freitagabend komplett abgebrannt. Ein Hund wurde gerettet.
Die Besatzung eines Funkwagens der Frankenberger Polizei hatte während einer Routinestreifenfahrt entdeckt, dass Flammen aus dem Dachstuhl der etwa zehn mal zwölf Meter großen Feldscheune schlagen. Als die sofort alarmierten Feuerwehren aus Frankenberg und Röddenau gegen 20.30 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand. Trotz ihres schnellen Einsatzes konnten Feuerwehrleute die vollständig aus Holz erbaute Scheune nicht retten - sie stürzte wenig später ein.
Anfängliche Befürchtungen, in der Scheune könnten Schafe untergestellt sein, bewahrheiteten sich nicht. Allerdings rettete der später hinzukommende Besitzer der Scheune seinen Hund vor dem Flammentod. Das Tier war in einem Zwinger neben dem Holzgebäude eingesperrt.
Die Feuerwehrleute forderten noch am Abend das Frankenberger THW mit schwerem Räumgerät an. Was den Brand ausgelöst hatte, stand auch am Samstagmorgen noch nicht fest. In der Scheune habe es weder elektrische Leitungen noch eine Feuerstätte gegeben. Die Kripo werde die Untersuchungen übernehmen, hieß es. Die Frankenberger Polizei gab den Schaden mit rund 15.000 Euro an.
Die Einsatzkräfte rückten gegen 0.30 Uhr ab, nachdem auch das in der Scheune gelagerte Heu mit dem Radlader des THW auseinander gezogen und abgelöscht war. Laut Polizei waren im Sommer etwa 400 Heubunde eingelagert worden.
Am Samstagvormittag alarmierte die Leitstelle die Frankenberger Feuerwehr erneut. Die Kameraden waren bei Nachlöscharbeiten gefordert.