OBER-WERBE. Bei dem von Feuerwehrleuten aus einem Baum befreiten Greifvogel handelt es sich nicht um einen Bussard. Vielmehr hatten es die Brandschützer offenbar mit einem Fischadler zu tun. Und das Jungtier nahm bei dem Vorfall auch scheinbar weniger Schaden als zunächst befürchtet.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Waldecks stellvertretender Stadtbrandinspektor Bernd Schäfer, hatte am Donnerstagabend erklärt, die Brandschützer hätten einen Bussard befreit, der in etwa 14 Metern Höhe in einem Baum hing. Der Greifvogel war in einer Schnur verfangen. Man habe den Vogel, dessen Zustand am Abend als kritisch eingestuft wurde, zu einer Tierärztin gebracht.
Wie 112-magazin.de am Freitag erfuhr, hatte die Veterinärin am Abend die Schnur entfernt und den Vogel untersucht. Anschließend wurde der vermeintliche Bussard, bei dem es sich tatsächlich aber wohl um einen jungen Fischadler handeln soll, zu einem Falkner am Edersee gebracht. Dort blieb das Tier über Nacht und wurde gefüttert. Nach Feuerwehrangaben hatte sich der Fischadler bei dem Vorfall keine schweren Verletzungen zugezogen. Das Tier sollte jedenfalls am Freitag wieder in die Freiheit entlassen werden.
Sein Überleben hat der Fischadler nicht nur den Feuerwehrleuten, der Tierärztin und dem Falkner, sondern vor allem auch zwei Fahrradfahrern zu verdanken: Martin Arnold und André Dämmer aus Sachsenhausen hatten den Greifvogel am Donnerstagabend gegen 18 Uhr während der Fahrt von Nieder- nach Ober-Werbe in einem Baum hängend entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Mit der Korbacher Drehleiter befreiten die Einsatzkräfte den Vogel.
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