HERZHAUSEN. Zwei brennende Holzbalken in einer Wand eines Wohnhauses in Herzhausen haben am späten Donnerstagabend für einen langwierigen Einsatz mehrerer Feuerwehren gesorgt. Die Vöhler "Helfer vor Ort" und zeitweise auch die Besatzung eines Rettungswagens standen als Brandstellenabsicherung bereit.
Nach Angaben des Vöhler Gemeindebrandinspektors Bernd Schenk hatte in dem Haus den ganzen Tag über ein Kaminofen gebrannt. Wahrscheinlich gerieten die Holzbalken in einer Wand des Wohnhauses durch die von einem Rauchrohr ausgehende Hitze in Brand, äußerte Schenk seine Vermutung über die Entstehung des Feuers.
Die Hausbewoner hätten gegen 23.30 Uhr das Licht im Erdgeschoss ausschalten wollen, beim Ausknipsen sei das Licht aber nicht erloschen. "Vermutlich war bereits ein Kabel in der Wand durchgeschmort", sagte Schenk. Im ersten Stock habe zu dieser Zeit bereits dichter Rauch den Flur erfüllt. Die Bewohner verständigten die Leitstelle.
Von dort aus wurden die Wehren aus Herzhausen, Buchenberg, Schmittlotheim und Kirchlotheim alarmiert, die wenig später in der Itterstraße eintrafen. Die Kameraden überwachten die betroffene Wand mit der Wärmebildkamera, zwei Trupps unter Atemschutz standen für einen eventuellen Löschangriff bereit. "Doch zunächst mussten wir das Feuer erst einmal genau lokalisieren", sagte Schenk, der den Einsatz gemeinsam mit seinem Stellvertreter Marco Amert leitete.
Der Hausbesitzer habe kurzerhand die Wand mit Motorsäge, Stemmeisen und Schlagbohrer geöffnet. Nur so sei es möglich gewesen, die teilweise bereits zu 70 Prozent verbrannten Balken freizulegen und zu löschen. Ein Feuerwehrmann, der beruflich als Schornsteinfeger tätig ist, kehrte das Rauchrohr gründlich.
Weitere Informationen folgen!
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