KORBACH. Eine Katze, die zwei Tage lang in einem Baum in der Gelsenkirchener Straße saß, hat die Korbacher Feuerwehr am Donnerstag gerettet. Dabei kam die Drehleiter zum Einsatz.
Anwohner hatten die schwarz-weiße Samtpfote in etwa zehn Metern Höhe gesehen - dort saß das Tier den Angaben zufolge seit Dienstag. Weil sich das Kätzchen offenbar nicht herunter traute und auch nicht mit Futter locken ließ, wählte einer der Bewohner der Siedlung schließlich am frühen Donnerstagnachmittag den Notruf und bat um die Hilfe der Feuerwehr.
Die hauptamtlichen Gerätewarte der Stützpunktfeuerwehr rückten gegen 14.30 Uhr aus - und hatten verschiedene Utensilien für derartige Fälle an Bord: Kescher, Haken und Transportbox. Doch so gut die Brandschützer auch ausgestattet waren, sie hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Die Katze kletterte offenbar aus Furcht vor dem herannahenden Drehleiterkorb noch höher. In etwa 13 Metern Höhe im immer dünner werdenden Geäst saß die Muschi schließlich hoffnungslos fest.
Feuerwehrmann Stefan Beckmann ließ sich von seinem Kollegen, dem Drehleiter-Maschinisten Erich Heine, so dicht es die Zweige zuließen heranfahren. Nach einem missglückten Versuch mit dem Kescher packte Beckmann schließlich beherzt zu - und die Kinder am Boden applaudierten erleichtert. Als der Feuerwehrmann mitsamt der Mieze wieder am Boden war, scharten sich die neugierigen Kleinen um ihn herum, streichelten das Tier und dankten den Brandschützern für die Rettung.
Weil sich die Besitzerin der Katze nach Angaben einiger Jugendlicher angeblich nicht um das Tier kümmert, brachte einer der Anwohner den ängstlichen Stubentiger ins Tierheim.
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Feuerwehr Korbach
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