Wohnhaus in Basdorf in Flammen: Zwei Bewohner verletzt / VIDEO

Montag, 23. Dezember 2013 06:21 geschrieben von  Migration

BASDORF. In hellen Flammen gestanden hat am frühen Montagmorgen ein Wohnhaus im Vöhler Ortsteil Basdorf. Zwei Bewohner, die in dem Haus schliefen, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Korbacher Krankenhaus eingeliefert. Die Brandursache war am Morgen noch unbekannt, der Schaden beträgt nach einer ersten Schätzung rund 200.000 Euro.

Als Wohnungsbrand wird das Feuer in der Straße Die Hute kurz vor halb fünf am Montagmorgen gemeldet. Rasch breitet sich der Brand auf das gesamte Wohnhaus aus. "Zum Glück hatten die Bewohner bei meinem Eintreffen bereits das Gebäude verlassen", erklärt Einsatzleiter Bernd Schenk an der Brandstelle gegenüber 112-magazin.de. Die beiden Eheleute - ein 72 Jahre alter Mann und seine 55-jährige Frau - werden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Es besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Der 25 Jahre alte Sohn der Hauseigentümer ist in dieser Nacht nicht zu Hause.

Einsatzleiter Schenk, der nur ein paar Schritte von dem brennenden Gebäude entfernt wohnt, weist sofort die hinzukommenden Kräfte in ihre Aufgaben ein - im Minutentakt treffen die Feuerwehren aus Basdorf, Asel, Vöhl, Herzhausen, Ober-Werbe sowie später auch die Drehleiter aus Korbach ein. Ein weiterer Rettungswagen übernimmt die Brandstellenabsicherung, auch die Vöhler "Helfer vor Ort" und die Polizei sind an der Einsatzstelle vertreten.

Ein Trupp unter Atemschutz geht zum Innenangriff vor, weitere Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer von mehreren Seiten von außen. Gegen 5 Uhr früh schlagen die Flammen aus dem Dachstuhl, auch im Erdgeschoss lodert das Feuer noch kräftig. Bald aber haben die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle - allerdings nicht mit Wasser allein: Um alle Brand- und Glutnester wirkungsvoll ablöschen zu können, flutet die Feuerwehr das komplette Gebäude mit Schaum. Dieser habe eine erstickende Wirkung, wie Einsatzleiter Schenk erklärt.

Während der Löscharbeiten steht die Feuerwehr zeitweise vor unerwarteten Problemen: Als der Vöhler Wassermeister die Druckerhöhungsanlage für das Leitungsnetz einschaltet, um ausreichend Wasser an die Brandstelle zu befördern, platzt wenige Meter von dem brennenden Haus entfernt eine Wasserleitung. Daraufhin muss die Feuerwehr das Löschwasser unter anderem vom Feuerlöschteich und aus einer Zisterne zum Brandort pumpen. Bereits am Vormittag wird der Rohrbruch in der Straße behoben. Zu dieser Zeit verschafft sich auch der neue Vöhler Bürgermeister Matthias Stappert einen Überblick an der Einsatzstelle. Er lobt, ebenso wie Schenk, den umfassenden Einsatz der Freiwilligen nach dem nächtlichen Brand.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 23. Dezember 2013 15:24

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