Gasauto in Unfall verwickelt: B 252 voll gesperrt

Mittwoch, 02. Oktober 2013 15:41 geschrieben von  Migration

TWISTE. Ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat am Mittwochmittag für eine 45-minütige Vollsperrung der Bundesstraße 252 zwischen Berndorf und Twiste gesorgt. Da einer des beteiligten Wagen mit einem Gastank ausgestattet war, rückte vorsorglich auch die Feuerwehr aus.

Mehrere Fahrzeuge waren nach Auskunft der Korbacher Polizei am Mittwoch von Korbach in Richtung Bad Arolsen unterwegs, als gegen 13.45 Uhr eines der Autos am Mühlhäuser Hammer von der Bundesstraße 252 nach links auf das Gelände eines Antiquitätenhändlers abbiegen wollte. Weil sich Gegenverkehr näherte, musste der Wagen anhalten - dahinter bildete sich eine kleine Schlange. Als diese sich langsam wieder in Bewegung setzte, kam von hinten ein Skodafahrer aus Baunatal, der die langsamen Fahrzeuge übersah oder deren Tempo falsch einschätzte.

Der 40 Jahre alte Skodafahrer fuhr einem weißen Renault Kangoo auf, der wiederum auf einen VW Caddy davor geschoben wurde. Sowohl der Mann im Skoda als auch die beiden anderen Fahrer - ein ebenfalls 40-Jähriger aus Wolfhagen im Kangoo und ein 50 Jahre alter Mann aus Bad Sooden-Allendorf im Caddy - zogen sich leichte Verletzungen zu. An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 16.000 Euro.

Weil es an dem gasbetriebenen Skoda Octavia zischte und die Polizei einen Defekt am Gastank nicht ausschließen konnte, forderten die Beamten über die Leitstelle die Feuerwehr an. Alarmiert wurden die Wehren aus Berndorf und Mühlhausen, die mit insgesamt 30 Einsatzkräften ausrückte. Die Kameraden brauchten an dem Wagen aber nicht tätig zu werden: Das Zischen entpuppte sich als Geräusch des Kühlers, der beim Aufprall beschädigt worden war. Die Feuerwehrleute, die anfangs unter Leitung des Berndorfer Wehrführers Marc Wäscher standen, streuten jedoch ausgelaufene Betriebsstoffe ab und sicherten die Unfallstelle ab. Später übernahm der hinzukommende Gemeindebrandinspektor Volker Bangert die Einsatzleitung.

Die Bundesstraße blieb in diesem Bereich für gut eine Dreiviertelstunde voll gesperrt. Die Fahrzeuge stauten sich in beiden Richtungen mehrere Kilometer weit. Einige Verkehrsteilnehmer wichen über Feldwege aus. Nach der Bergung der Unfallfahrezuge löste sich die Blechlawine nur langsam auf.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 02. Oktober 2013 16:47

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