DIEMELSTADT. Ein mit Getränkedosen beladener Sattelzug ist am Freitagabend auf der A 44 komplett ausgebrannt - sowohl die Zugmaschine als auch der Auflieger standen beim Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Der Lastwagen einer tschechischen Spedition fing am Abend gegen 19.15 Uhr offenbar durch einen technischen Defekt Feuer. Der 22-jährige Fahrer hatte auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zwischen den Anschlussstellen Diemelstadt und Warburg starken Brandgeruch bemerkt und hatte auf dem Randstreifen angehalten. "Kurz nachdem der Mann ausgestiegen war, stand der gesamte Lastwagen in Flammen", sagte ein Polizeibeamter gegenüber 112-magazin.de. Der Fahrer sei unverletzt geblieben.
Rettungsgasse gebildet: Freie Fahrt für Feuerwehr
Die Feuerwehren aus Rhoden, Wrexen und Warburg rückten auf die A 44 aus, wo der Brand von dem Sattelzug bereits auch auf den Seitenstreifen übergegriffen hatte. Die Einsatzkräfte, die aus Richtung Diemelstadt ausrückten, hatten trotz Vollsperrung freie Fahrt zur Einsatzstelle: Kurz zuvor hatte ein Rettungswagen, der zufällig auf der Autobahn unterwegs war, den Stau mit Sondersignalen durchfahren. So hatten die Verkehrsteilnehmer bei der Anfahrt der Feuerwehr bereits eine Rettungsgasse gebildet. Die wegen weiterer Tanklöschfahrzeuge nachgeforderten Warburger Kameraden fuhren entgegen der Fahrtrichtung auf die gesperrte Autobahn auf und hatten so freie Fahrt bis zur Brandstelle.
Mit insgesamt etwa 15.000 Litern Wasser und 100 Litern Schaummittel gelang es den eingesetzten Kräften - sieben von ihnen gingen unter Atemschutz vor - den Brand unter Kontrolle zu bringen. Retten konnten die Einsatzkräfte den Sattelzug und die Ladung aber nicht mehr. Das mit 27 Paletten alkolfreien Bieres beladene Fahrzeug brannte komplett aus. Bevor die Autobahn in Richtung Kassel wieder freigegeben werden konnte, musste der Lkw geborgen und die Fahrbahn gereinigt werden.
Die Feuerwehren waren gegen 22 Uhr zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt und mussten die Fahrzeuge wieder befüllen und für den nächsten Einsatz aufrüsten.
Im Juli zu brennendem Ferrari ausgerückt
Mit einem brennenden Fahrzeug hatte es die Feuerwehr Rhoden erst vor einem Monat zu tun: Ein Ferrari 348ts war Mitte Juli auf einem Parkplatz neben der B 252 in Flammen aufgegangen (zum Bericht über den brennenden Ferrari bei 112-magazin.de hier klicken). Auch damals setzte die Wehr Schaum ein. Der italienische Sportwagen war aber auch nicht mehr zu retten.
An der Einsatzstelle von Freitagabend war die Feuerwehr vor genau einem Jahr nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz:
Massenkarambolage: Schwerverletzte, Hund getötet (18.08.2012, mit Video und Fotos)
Links:
Feuerwehr Rhoden
Feuerwehr Warburg
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