Hoher Wildschaden - keine Jäger

Dienstag, 13. November 2012 07:54 geschrieben von  Migration

 

BETTENFELD/EIFEL. Die Bettenfelder Jagd umfasst ca. 1600 Hektar. Ausser der Jagdpacht mussten die Jagdpächter bis zu 150.000 € jährlich zahlen. Damit ist am 31.03.2013 nach Beendigung der Jagdperiode nun Schluss.
 
Im Besonderen der Maisanbau hat dazu geführt, dass die drei Pächter aus dem Raum Köln den Vertrag für die Hochwildjagd ab dem 01. April 2013 nicht weiter verlängern.
 
Nun hat sich die Jagdgenossenschaft, die die Grundeigentümer vertritt auf die Suche nach neuen Pächtern gemacht, bisher ohne Erfolg. Bis jetzt hat sich nur ein  einziger Interessent gemeldet. Ein Angebot wurde aber nicht abgebegen.
 
Sollte bis zum Beginn des neuen Jagdjahres kein Nachfolger gefunden werden, kann es für die Grundbesitzer teuer werden, da die Jagdgenossenschaft den Part der Pächter übernehmen und für die Wildschäden selbst aufkommen müssen.
 
Ein weiteres Problem werden die Jagdgenossen nun ebenfalls bekommen. Wer übernimmt in Zukunft die Hege und  Pflege des Reviers, wer trägt den Vorgaben der Berufsgenossenschaft Rechnung ? Wer tätigt den gesetzlich vorgeschriebenen Abschuss. Das müsste dann ein Berufsjäger erledigen und der kostet nun einmal eine Menge Geld. Wir sind sehr gespannt... 
 
 
 
 

 
Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 13. November 2012 08:29

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