Jagdtagebuch

Sonntag, 07. August 2011 16:13 geschrieben von  Migration

STORMBRUCH Ich sitze heute auf der " Hohen Leiter "  am Diemelsee. Es hat wieder einige Liter in der Nacht geregnet und im Morgendunst erkenne ich einige Nilgänse, die  nur wenige Meter über dem Wasser dem Naturschutzgebiet entgegen fliegen.

Meine  DW Hündin Emma habe ich heute dabei.  Die letzte Woche war hart für die Hündin, da ich  ihr gerade das Apportieren  beibringe. So richtig Lust dazu hat sie nicht, aber was hilft es. Da müssen wir durch. Bei der Gänsejagd im Herbst möchte ich nicht selbst in´s doch schon kalte Wasser steigen um die Beute zu bergen wärend der Hund trockenen Fusses und hocherfreut am  Strand auf " seine " Gans wartet. Ein Gag ? Nein, das habe ich bei einer Jagd schon mal erlebt.

Die Natur erwacht durch den Vogelgesang. Iim letzten Frühling  habe ich einige Nistkästen aufgehängt und ich hoffe, das sämtliche Nistgelegenheiten ihre Mieter gefunden haben.

Der Haferschlag unter mir wird von einem  Waschbären besucht .   Der Hafer scheint ihm zu schmecken. Nach kurzer Zeit verschwindet er im Haferfeld und die Bühne ist leer. Für die Jagd auf Sauen ist es nun schon zu spät, die haben sich sicherlich irgendwo eingeschoben und ruhen sich aus. Eine Ricke mit Kitz steht auf dem Weg unter mir als wüssten sie nicht so recht was sie machen sollen. Nach kurzer Rast wechseln die beiden in den Buchenwald und sind von der Bildfläche verschwunden.

Ich nehme meine Waffe, die Hündin und den Rucksack, baume ab und trete den Heimweg an...

Red. Klaus Rohde

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 11. August 2011 19:17

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige