KORBACH. Am Montagvormittag führte der Verkehrsdienst der Korbacher Polizei eine Geschwindigkeitsmessung in der 30er-Zone in der Friedrich Bangert-Straße durch. In der Kontrollzeit passierten mehr als 400 Fahrzeuge die Messstelle. Das Ergebnis war außergewöhnlich. Insgesamt stellten die Beamten 70 Geschwindigkeitsverstöße fest und dazu auch noch drei Verstöße gegen die Gurtpflicht.
Allein 66 der genannten Geschwindigkeitsverstöße liegen im geringfügigen Bereich und werden mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Vier Fahrzeugführer müssen allerdings mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und zwei Personen sogar mit einem Fahrverbotrechnen. Ein Mann aus Korbach war mit 63 km/h mehr als doppelt so schnell unterwegs wie die erlaubten 30 km/h. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro und zwei Punkte in der Flensburger Kartei. Außerdem muss er mit einem Fahrverbot für einen Monat rechnen.
Die gleiche Strafe erwartet ein Mann aus Twistetal, der noch etwas schneller unterwegs war. Er wurde mit 67 km/h gemessen. Karsten Grebe: "Eine Beanstandungsrate von mehr als 17 % ist sehr hoch und außergewöhnlich. Normalerweise liegt sie bei etwa 5 %. Deshalb werden wir auf die Einhaltung der Geschwindigkeit vermehrt unser Augenmerk richten", so der Verkehrsdienstmitarbeiter. (ots/r)
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