FULDABRÜCK. Ein als Postbote verkleideter Mann hat eine 45 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung vergewaltigt. Der Täter hatte das Opfer zuvor mit einer unbekannten Substanz bewusstlos gemacht. Der Unbekannte trägt eine Hakenkreuz-Tätowierung am rechten Arm.
Der Täter klingelte laut Polizeibericht von Mittwoch am Montag gegen 11.30 Uhr bei der 45-Jährigen und sagte an der Gegensprechanlage "Post" und "ein Päckchen!" Die Frau ließ den vermuteten Postboten hinein und öffnete die Wohnungstür. Plötzlich stand ein kräftiger, muskulöser Mann in Postuniform und Strumpfmaske über dem Kopf vor ihr. Er trug ein Päckchen unter dem linken Arm und griff mit der rechten Hand in Richtung ihres Halses. Daraufhin habe sie einen Stich, ähnlich einer Spritzennadel, verspürt und sei für eine knappe halbe Stunde ohne Bewusstsein gewesen, gab das Opfer später der Polizei gegenüber an.
Die 45-Jährige wachte sie gegen 12 Uhr auf der Couch ihres Wohnzimmers wieder auf und alarmierte die Polizei. Sie bemerkte zerrissene Kleidung an ihrem Körper und ließ sich später im Krankenhaus untersuchen. "Die Untersuchung lieferte die traurige Gewissheit, dass sie Opfer einer Vergewaltigung geworden war", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Auffälliges Hakenkreuz-Tattoo am Unterarm
Das Opfer konnte sich nach der Tat an das sehr auffällige Tattoo auf der Innenseite des Unterarms des Täters erinnern. Beim Greifen nach ihrem Hals, schob sich der Ärmel des vom Täter getragenen Langarmshirts nach hinten und gab ein etwa drei mal drei Zentimeter großes Hakenkreuz auf der Innenseite des Unterarmes frei. Sie beschrieb den Mann als etwa 1,80 Meter groß, muskulös wie ein Bodybuilder und mit heller Haut, der akzentfreies Deutsch gesprochen habe. Das Gesicht konnte das Opfer nicht beschreiben, da der Mann einen hellen, feinmaschigen vermutlich Damenstrumpf über dem Kopf trug. Bekleidet war der Täter mit einer blaugelben Postuniform. Er soll ein blaugelbes Langarmshirt mit Posthorn auf der Brust und eine dunkle lange Hose getragen haben. Dazu trug er schwarze Arbeitsschuhe.
Fahndung läuft auf Hochtouren
Die Kasseler Polizei fahndet nun mit Hochdruck nach dem Mann und erhofft sich mit der Veröffentlichung des Falls Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittler suchen Zeugen, denen der Mann am Tatort im Eifelweg in Bergshausen oder anderswo aufgefallen ist. Außerdem ist die Kripo auf der Suche nach Personen, die Hinweise zu der auffälligen Hakenkreuz-Tätowierung machen können. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle sowie das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter Telefon 0561/9100 entgegen.
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}