SCHWALMSTADT. Am frühen Samstagmorgen ist in einem renovierten Fachwerkhaus im Schwalmstädter Stadtteil Florshain ein Brand ausgebrochen. Als die beiden Bewohner das Feuer gegen 2.30 Uhr bemerkten, stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Vollbrand. Sie alarmierten die Feuerwehr, für die ein Innenangriff aufgrund der Brandausdehnung nicht mehr in Frage kam, wie Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter Thomas Thiel gegenüber nh24.de sagte.
Im Außenangriff ging man mit vier Trupps sowie über die Drehleiter gegen die Flammen vor, die viele Meter hoch aus dem Dachstuhl schlugen. So gelang es den Feuerwehrfrauen und -männern schnell, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Innerhalb von nur 15 Minuten waren nur noch vereinzelt Flammen am Dachstuhl und im Obergeschoss zu sehen.
Teile der Dachkonstruktion und Ziegeln stürzten auf den Dachboden. Ein Zugang zum Dachstuhl war den Trupps im Innenangriff aufgrund der einsturzgefährdeten Treppe nicht möglich. Glutnester im Wohnbereich des Hauses konnten aber im Innenangriff später gelöscht werden.
Aufgrund der Verschindelung des Hauses gestalteten sich die Nachlöscharbeiten langwierig und dauerten auch am Morgen noch an.
Mithilfe einer Seilwinde ziehen Kameraden des THW den Giebel herunter. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks aus Homberg wurde angefordert, um die Giebel des Hauses auf ihre Standfestigkeit hin zu überprüfen. Nachdem er entschieden hatte, dass die Giebel eine Gefahr darstellen, rückte das THW aus Schwalmstadt mit neun Kameraden an und entfernte gemeinsam mit den verbliebenen Feuerwehrleuten die Giebel.
Die Bewohner wurden mit einem Schock vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Beamte der Kripo waren vor Ort und führten erste Befragungen durch.
Im Einsatz war die Feuerwehr Schwalmstadt mit den Einsatzabteilungen Dittershausen, Florshain, Frankenhain, Rommershausen, Treysa, Wiera und Ziegenhain. Insgesamt befanden sich etwa 60 Frauen und Männer vor Ort. Rettungsteams des DRK und ein Notarzt kümmerten sich um die Bewohner, ein weiteres Rettungsteam stand zur Absicherung der Feuerwehr in Florshain. Zur Verpflegung der Einsatzkräfte wurde die SEG Willingshausen angefordert, die gegen 5 Uhr eintraf. Quelle: nh24.de
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