EHLEN. Ein 30 Jahre alter Autofahrer ist am Freitagmorgen einem Wildschwein ausgewichen, gegen einen Baum geprallt und tödlich verletzt worden.
Zu dem folgenschweren Verkehrsunfall kam es Freitagmorgen gegen 6.20 Uhr auf der Bundesstraße 251 zwischen der Anschlussstelle Zierenberg der Autobahn A 44 und Habichtswald-Ehlen (Landkreis Kassel).
Bevor es zu dem tragischen Unfall gekommen war, hatte bereits eine 49-jährige Autofahrerin aus Zierenberg die Bundesstraße befahren und das Wildschwein erfasst. Sie fuhr zunächst bis nach Ehlen weiter. Dort drehte sie ihren Wagen und kehrte zur Anstoßstelle zurück.
In der Zwischenzeit war der 30-Jährige aus Zierenberg mit seinem Auto auf demselben Streckenabschnitt unterwegs. Er wich dem leblosen und an der rechten Fahrbahnseite liegenden Wildschwein nach links aus. Bei diesem Ausweichmanöver verlor er die Kontrolle über sein Auto. Das kam ins Schleudern und prallte mit der Fahrerseite gegen einen rechts am Straßenrand stehenden Baum. Ein zur Unfallstelle herbei geeilter Notarzt konnte nur noch den Tod des 30-Jährigen feststellen.
Ein Gutachter kam zur Unfallstelle, der Wagen des 30-Jährigen wurde sichergestellt.
Der unfallbetroffene Streckenabschnitt der Bundesstraße 251 musste voll gesperrt werden. Die Sperrung dauerte von etwa 6.45 Uhr bis 9.15 Uhr an.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Ehlen und Dörnberg eingesetzt. Nach Angaben der Wolfhager Polizisten entstand an dem Unfallwagen ein Totalschaden von rund 4000 Euro.
Einen ganz ähnlichen Unfall hatte es vor einem Jahr bei Gemünden gegeben:
Reh ausgewichen, gegen Baum: Eingeklemmt, Lebensgefahr (14.10.2011)
Mitte August diesen Jahres hatte ein Schwarzkittel einen Massenunfall auf der A 44 mit ausgelöst:
Massenkarambolage: Sieben Verletzte, Hund getötet (18.08.2012, mit Video und Fotos)