BRILON. Ein 13-Jähriger hat einen Wohnhausbrand entdeckt und mit seiner Mutter die Feuerwehr verständigt. Durch deren raschen Einsatz wurde Schlimmeres verhindert. Dennoch entstand ein Schaden von bis zu 150.000 Euro.

Zu dem Brand in der Ackerstraße in Brilon war es am frühen Donnerstagabend gegen 19 Uhr gekommen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Die Feuerwehr Brilon musste sich für die Löscharbeiten gewaltsam Zutritt zu dem Haus verschaffen, da die Hausbewohner zu dem Zeitpunkt nicht anwesend waren.

Wegen der starken Verrauchung der Räume mussten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz vorgehen. An dem Haus entstand massiver Gebäudeschaden, es ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf bis zu 150.000 Euro. Nach ersten Ermittlungen wurde der Brand durch einen technischen Defekt ausgelöst. Nach Angaben der Feuerwehr hatte es in der Küche gebrannt. Die Ermittlungen durch einen Brandermittler der Polizei und einen Brandsachverständigen sind noch nicht abgeschlossen und werden in den nächsten Tagen fortgesetzt.

Schlimmeres verhinderte ein aufmerksamer 13-jähriger Junge aus Brilon. Dieser hörte um 18.55 Uhr einen Brandmelder aus dem Nachbarhaus. Sofort schaute er mit seiner Mutter nach und entdeckte den Brand, so dass die Feuerwehr sehr schnell informiert wurde und mit den Löscharbeiten beginnen konnte. Die Brandschützer, die mit Hochdrucklüftern die giftigen Brandgase aus dem Gebäude pressten, rückten nach gut anderthalb Stunden wieder ab. Insgesamt waren 20 Feuerwehrleute im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

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Feuerwehr Brilon