SCHRÖCK. Die Feuerwehren aus Schröck und Moischt sowie die Mitarbeiter des städtischen Brandschutzamtes wurden zunächst wegen einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss eines Wohnhauses alarmiert. Die bei Handwerksarbeiten auf einem Balkon entstandene Wärmeeinwirkung hatte zu einem Schwelbrand geführt, der sich auf einen begrenzten Bereich der Hausfassade ausgebreitet und bis zum Dachgeschoss fortgesetzt hatte. Eine Rauchentwicklung in den Bereich des Dachbodens war die Folge.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Schröck löschten den Schwelbrand, während parallel dazu Mitarbeiter des Brandschutzamtes mit der Wärmebildkamera den Dachstuhl unter die Lupe nahmen. Dorthin hatte sich der Brand aber glücklicherweise noch nicht ausgebreitet. Um den Schwelbrand komplett abzulöschen, mussten die Feuerwehrleute die Hausfassade an der betroffenen Stelle gezielt freilegen, wie Holger Spuck von der Marburger Hauptfeuerwache erklärte.
Dabei entdeckte Glutnester wurden durch die Feuerwehr Schröck abgelöscht, die Mitarbeiter des Brandschutzamtes sorgten für eine Belüftung des Wohnhauses und pressten den entstandenen Brandrauch mit einem Belüftungsgerät aus dem Gebäude.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Marburg-Schröck und Marburg-Moischt sowie die Mitarbeiter des städtischen Brandschutzamtes mit fünf Fahrzeugen und insgesamt 25 Einsatzkräften. Zu deren Absicherung war ein Rettungswagen des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen vor Ort. Die Rettungsassistenten brauchten aber nicht einzugreifen - verletzt wurde nämlich bei den Löscharbeiten niemand. Angaben über die Schadenshöhe machte Spuck nicht.