Jäger wegen Habichtfang verurteilt
Mitarbeiter des Komitees gegen den Vogelmord hatten die geräumige Falle unweit des Lohheidesees mit einem darin befindlichen Habicht am 31.01.2010 gefunden und die Polizei gerufen. Das Gerät wurde im Beisein des jetzt Verurteilten deaktiviert. Einen Monat später kontrollierten Vogelschützer die Fangstelle erneut und staunten nicht schlecht, als sie die Falle wieder aktiv vorfanden. Die Polizei wurde wieder gerufen, dieses Mal versuchte der Täter sogar, die Beamten daran zu hindern, die Falle stillzulegen.
Der Hauptbeschuldigte gab heute zu, die Falle gebaut und betrieben zu haben. Im Rahmen der Verhandlung wurde festgestellt, dass der Mann gewohnheitsmäßig Greifvögel fing - die Mindeststrafe dafür liegt eigentlich bei 3 Monaten Haft oder ersatzweise 90 Tagessätzen Geldstrafe. Warum das Gericht unter diesem Strafmaß blieb, ist nicht bekannt.
Quelle: komitee.de
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