KASSEL. Im Rahmen der Innenstadtoffensive, eines Programms der Landesregierung zur Bekämpfung von Kriminalität in hessischen Innenstädten, ist der Kasseler Polizei ein weiterer Ermittlungserfolg gelungen.
Zivilfahnder der OE City beobachteten am Montag (2. Juni) gegen 11.40 Uhr auf dem Friedrichsplatz einen mutmaßlichen Drogendeal. Als sich uniformierte Beamte näherten, versuchte der 41 Jahre alte Tatverdächtige, verkaufsfertige Plomben mit Kokain hinter einer Mauer zu verstecken. Die Zivilbeamten konnten dies jedoch beobachten und griffen zu.
Bei dem Mann, einem Ägypter ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurden insgesamt 31 Kokain-Plomben, ein Messer sowie rund 300 Euro mutmaßliches Drogengeld in szenetypischer Stückelung sichergestellt.
Der Tatverdächtige wurde am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.