KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am 20. Januar 2024 um 11.32 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhochhaus alarmiert. Gemeldet wurden mehrere ausgelöste Rauchwarnmelder mit einem verrauchten Flur im 4. Obergeschoss und Menschenleben in Gefahr.

Aufgrund der gemeldeten Lage und der größeren Anzahl zu erwartenden Verletzten wurden umgehend umfangreiche Kräfte der Feuerwehr Kassel und des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsendet. Vor Ort konnte der Brand, welcher sich auf einen Raum der Wohnung begrenzte, durch den Löschzug der Berufsfeuerwehr Kassel mit zwei Trupps unter Atemschutz und einem Strahlrohr schnell unter Kontrolle gebracht werden. In der Brandwohnung befanden sich keine Personen mehr.

Parallel dazu wurden mehrere Bewohner, die sich noch im Brandgeschoss befanden, über die Treppenräume in Sicherheit gebracht und durch den Rettungsdienst gesichtet. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Durch den Einsatz von mobilen Belüftungsgeräten und einem Rauchverschluss konnte eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude verhindert und die Brandwohnung entraucht werden. Dadurch konnte der Schaden auf die betroffene Wohnung begrenzt werden. Anschließend wurden alle angrenzenden Bereiche ober- und unterhalb der Brandwohnung auf Kohlenstoffmonoxid kontrolliert. Der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war nach rund zwei Stunden beendet. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Die Kurt-Schumacher-Straße war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt. 

- Anzeige -