Wohnungsbrand von Bewohner gelöscht - Mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus

Dienstag, 19. September 2023 14:26 geschrieben von  Matthias Böhl
Die Feuerwehr musste nur noch mit Kleinlöschgerät eingreifen. Die Kameraden gingen unter schwerem Atemschutz vor. Die Feuerwehr musste nur noch mit Kleinlöschgerät eingreifen. Die Kameraden gingen unter schwerem Atemschutz vor. Fotos: Matthias Böhl, 112-Magazin

BAD BERLEBURG. Glimpflich endete ein Feuer, das als Wohnungsbrand gemeldet wurde. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr wurden gegen 12:48 Uhr mit dem Stichwort „Feuer4“ zum „Alten Weinberg“ in Bad Berleburg gerufen.

Als die ersten Kräfte vor Ort ankamen, qualmte es noch stark aus einer Wohnung in der zweiten Etage. Der Bewohner der Wohnung hatte das Feuer laut Polizei aber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr weitgehend gelöscht. „Zwei Kameraden mussten noch unter Atemschutz ein Kleinlöschgerät einsetzen, danach wurde das Haus gelüftet“, erklärte der Leiter der Feuerwehr, Matthias Limper, der als Einsatz vor Ort war.

Vermutlich sei ein Essen auf dem Herd in Brand geraten, ebenso eine Plastikschüssel und die über dem Herd befindliche Dunstabzugshaube. Die Feuerwehr des Löschzuges aus der Kernstadt, die Löschgruppe Berghausen und die Löschgruppe Raumland waren vor Ort im Einsatz. Ein Großteil der Kräfte musste aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort in einem Bereitstellungsraum vor einer Autowerkstatt positioniert werden. Drehleiter und Hilfeleistungslöschfahrzeug aus der Kernstadt konnten bist zur eigentlichen Einsatzstelle vorfahren.

Der Hausbewohner, der sich bei den Löschversuchen mehrere Minuten im dichten, schwarzen Qualm aufgehalten hatte, wurde vom Rettungsdienst vor Ort untersucht und in ein Krankenhaus transportiert. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige