MARSBERG. Zu einem Flächenbrand im Wald am Schmenkenberg ist der Löschzug Marsberg Dienstagabend gegen 18.15Uhr alarmiert worden. Das Feuer entstand nach erster Einschätzung der Polizei vermutlich durch Brandstiftung.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten sie fest, dass der Brand sehr schwer zu erreichen war, da das Feuer in einem Waldstück an einem Steilhang loderte. Nach der Erkundung musste eine Wasserversorgung über etwa 400 Meter zum nächsten Hydranten gelegt werden. Da der Hydrant aber nicht genügend Wasser lieferte, mussten die Feuerwehrleute außerdem Löschwasser mit einem Tanklöschfahrzeug von einem weiter entfernten Hydranten zur Einsatzstelle transportieren.
Die 24 Einsatzkräfte, die mit vier Fahrzeugen ausgerückt waren, bekämpften das Feuer aber nicht nur mit Wasser und Schaummittel, sondern auch mit Feuerpatschen. Um Glutnester ausfindig zu machen, suchten die Einsatzkräfte später mit der Wärmebildkamera - und wurden auch fündig.
Bei dem Flächenbrand verbrannten etwa 1000 Waldboden, wie Feuerwehrsprecher Frank Steker mitteilte. Nach vier Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Nach ersten Aussagen der Polizei handelte es sich vermutlich um Brandstiftung. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.