WINTERBERG. Glimpflich endete gestern Abend ein Brandeinsatz im Winterberger Stadtgebiet. Gegen 18:50 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Bahnhofstraße gerufen. Dort, so meldete es die Leitstelle aus Meschede, gebe es einen Wohnungsbrand und es seien noch Menschen im Gebäude, die sich in akuter Lebensgefahr befänden.
Wenige Minuten nach dem Alarm machten sich der Löschzug Winterberg, gemeinsam mit den Löschgruppen aus Altastenberg, Elkeringhausen und Niedersfeld, der Atemschutzanhänger aus Grönebach, der Winterberger Notarzt, zwei Rettungswagen und die Polizei auf den Weg zur Einsatzstelle.
Drei Bewohner, die sich noch im Gebäude befanden, hatten es glücklicherweise noch selbstständig und vor Eintreffen der Rettungskräfte verlassen können. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute aus Winterberg, die zunächst unter schwerem Atemschutz vorgingen, war eine Rauchentwicklung aus der Seitenfassade des Hauses unter der Verschieferung zu erkennen. Diese Rauchentwicklung, so erklärte es Pressesprecher Jens Vogelsang vor Ort, sei auch ins Gebäudeinnere gezogen und habe zum Notruf geführt.
Die Kameraden öffneten die Fassade und löschten dort einen Entstehungsbrand ab, der Dank des schnellen Eingreifens nicht auf das Gebäude übergriff.
Die Bewohner, die das Haus verlassen hatten, wurden vor Ort vom Notarzt und den Rettungswagenbesatzungen untersucht und konnten ohne Verletzungen vor Ort verbleiben. Auch das Haus war nach dem Einsatz weiterhin bewohnbar.
Die Höhe des genauen Sachschadens und die Brandursache sind noch nicht endgültig geklärt. Hier hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.