BAUNATAL. Ziemlich ernüchternd fiel das Ergebnis zweier Polizeikontrollen am Dienstagvormittag auf der Friedrich-Ebert-Allee und der Ulmenstraße in Baunatal aus. Von etwa 200 Fahrzeugen, die in rund drei Stunden die beiden nacheinander errichteten Kontrollpunkte passierten, waren 30 Autofahrer zu schnell unterwegs.
"18 Autofahrer waren zudem nicht angeschnallt, eine erschreckend hohe Zahl", berichtete Polizeihauptkommissar Andreas Erben vom Polizeirevier Südwest in Baunatal. Zunächst hatten die Schutzleute ab 8.30 Uhr die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vor einer Schule in der Friedrich-Ebert-Allee in Fahrtrichtung Kirchbaunaer Straße überwacht. Hier war ein Autofahrer mit 61 Stundenkilometern unterwegs. Innerorts bedeutet das für ihn nach aktuellem Bußgeldkatalog: 160 Euro, drei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot. In der Ulmenstraße, wo 50 km/h erlaubt sind, war der Schnellste an diesem Vormittag mit 70 Sachen unterwegs. Er kam mit 35 Euro davon.