ESSENTHO. Zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen wurden am späten Vormittag des 27. Juni die Feuerwehren aus Essentho, Marsberg und Oesdorf sowie die First Responder aus Essentho und der Rettungsdienst aus Bad Wünnenberg und Marsberg alarmiert.
Auf der Landesstraße 549, zwischen Marsberg und Essentho, ereignete sich ein Unfall, wobei der Pkw von der Straße abkam und eine Böschung herunter auf eine Wiese stürzte. Zwei Personen wurden verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Die Landesstraße war für etwa drei Stunden gesperrt.
Insgesamt waren vier Fahrzeuge auf der Landstraße in Richtung Marsberg hintereinander unterwegs. Aufgrund eines Wildwechsels musste der vordere Pkw plötzlich abbremsen. Die beiden hinteren Fahrzeuge gerieten dadurch in einen Auffahrunfall, wodurch ein Fahrzeug von der Fahrbahn geschoben wurde und etwa fünf Meter eine Böschung hinunter stürzte. Dabei überschlug es sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Die Fahrerin des überschlagenen Pkw war glücklicherweise nicht eingeklemmt und wurde von den First Respondern erstversorgt. Sie konnte zügig aus ihrem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Auch der Fahrer des aufgefahrenen Pkw war verletzt und wurde erstversorgt. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes kümmerte sich dieser um die weitere Behandlung der Verletzten und um den Transport in das Marsberger Krankenhaus.
Die Löschgruppe Essentho sicherte die Einsatzstelle und stützte den überschlagenen Pkw mittels Steckleiterteilen ab, sodass die Erstversorgung und die Rettung der Insassin gefahrlos durchgeführt werden konnte. Da eine leichte Rauchentwicklung aus dem Motorbereich des Fahrzeugs zu beobachten war, wurden zudem ein C-Rohr und ein Pulverlöscher für den Brandschutz in Bereitschaft genommen.
Zur Absperrung der stark befahrenen Straße wurden die Löschgruppe Oesdorf sowie der Löschzug Marsberg nachgefordert, damit die Landesstraße 549 zwischen der Bundesstraße 7 und Essentho für den fließenden Verkehr gesperrt werden konnte. Während die Rettung der verunfallten Personen zügig vonstatten ging, gestaltete sich die Bergung des Fahrzeugs von der Wiese als sehr aufwändig.
Der zuerst eingetroffene Abschleppdienst konnte das Fahrzeug nicht gefahrlos von der Wiese über die Böschung bergen, weshalb ein zweites Abschleppunternehmen nachgefordert wurde. Nach erfolgter Bergung und Reinigung der Fahrbahn konnte die Feuerwehr nach etwa drei Stunden den Einsatz beenden. Unter Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Michael Hüwel waren etwa 25 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.
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