DAUTPHETAL. Zivilcourage ist eigentlich ein substanzieller Bestandteil der Gesellschaft. Jeder kann in Not geraten und dann auf Hilfe von Dritten angewiesen sein. Ein Unfall am Montagmorgen auf der Bundesstraße 62 hinterlässt allerdings einen leicht bitteren Beigeschmack - bis auf einen Ersthelfer stoppte in der akuten Phase niemand auf der stark befahrenen Bundesstraße und bot seine Hilfe an.
Ein 19-Jähriger war um 7.15 Uhr mit seinem Toyota Aygo von der Carlshütte kommend in Richtung Friedensdorf unterwegs.
Der junge Mann verlor in einer langgezogenen Rechtskurve auf nassem Asphalt die Kontrolle über seinen Wagen und geriet ins Schleudern. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschte in einen kleinen Graben und prallte gegen einen Baumstumpf. Im Anschluss überschlug sich der Wagen und kam letztendlich auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Bei Eintreffen eines Ersthelfers war der junge Fahrer noch in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Letztendlich konnte er sich selbständig befreien. Ein Rettungswagen brachte ihn mit leichten Verletzungen in eine Klinik. An dem Toyota entstand Schaden in Höhe von 5000 Euro. (ots/r)
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