MARBURG. Am Freitag, 11. Oktober, gegen 21 Uhr landete ein weißer Nissan SUV im Wasser der Brunnenanlage am Kreisverkehr "Pusteblume" in der Herrenwaldstraße.
Trotz eindeutiger Identifizierung durch Unfallzeugen, trotz Autoschlüssels in der Jackentasche und trotz bis zu den Knien nasser Hose, bestritt der wenige Minuten nach der Unfallmeldung etwa 400 Meter entfernt festgenommene Autobesitzer, gefahren zu sein.
Der ganz augenscheinlich deutlich alkoholisierte Mann konnte sich zudem nicht ausweisen und verweigerte den Alkotest. All das bewahrte den Mann nicht vor den notwendigen polizeilichen Maßnahmen, die auch die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt umfassten.
Die Identifizierung des Mannes war einfach, denn ein Beamter der Polizei erkannte ihn aufgrund vorangegangener Ereignisse. Der Mann war in der Vergangenheit aufgefallen, weil er mit über 2 Promille am helllichten Tag hinterm Steuer eines Autos saß. Schon damals veranlasste die Polizei eine Blutprobe und stellte den vorgelegten, total gefälschten polnischen Führerschein sicher.
Der 46-Jährige hat also keinen gültigen Führerschein. Am vergangenen Freitag, war der Nissan auf dem Weg von der Bahnhofstraße zur Niederkleiner Straße. Am besagten Kreisverkehr hob der Wagen ab und landete im Wasserbecken. Am Auto entstand ein Schaden von wenigen Tausend Euro. Die Wasserlandung führte allerdings zu einem erheblichen Schaden am Springbrunnen in Höhe von mindestens 15.000 Euro. (ots/r)
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