KASSEL. Um 16.05 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle am Donnerstag ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Leuschner Straße in Kassel gemeldet. Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuer- und Rettungswache 2 stellte sich heraus, dass der gesamte Kellerbereich stark verraucht war.
Eine Elektroinstallationsfirma hatte bei Installationsarbeiten einen Kurzschluss an dem Hausanschluss verursacht, der Kasten samt Hauptsicherung stand beim Eintreffen der Feuerwehr in Flammen. Der Monteur erlitt bei dem Unfall Verletzungen und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr ging zügig mit Wasser und Kohlendioxid zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Um den Brand endgültig zu löschen, musste Kohlendioxid als Sonderlöschmittel mit einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr nachgeführt werden. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde das Haus durch Mitarbeiter der Städtischen Werke stromlos geschaltet.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Kassel und die Freiwillige Feuerwehr Niederzwehren mit insgesamt 26 Einsatzkräften. Ebenfalls im Einsatz waren Einsatzkräfte der Polizei und der Städtischen Werke für Gas und Strom. Die Leuschner Straße war während des Einsatzes etwa 45 Minuten gesperrt, der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt. (Feuerwehr Kassel)
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