KAUFUNGEN/KASSEL. Der mutmaßliche Täter, der am 25. Juli Müllcontainer vor zwei Schulen in Kaufungen in Brand gesetzt hatte, meldete sich jetzt bei der Polizei und gestand die Tat.
Dabei schilderte er den Ermittlern, dass er das so nicht gewollt hatte. Die Brände, die für viel Aufsehen in der Öffentlichkeit gesorgt hatten, können mit den glaubhaften Angaben des Tatverdächtigen jetzt als geklärt eingestuft werden, so die Ermittler des zuständigen Kommissariats. Verletzt wurde durch die Brände niemand.
Vergangenen Donnerstag brannte es gegen Mitternacht in Kaufungen gleich an zwei Schulen. Nach ersten Erkenntnissen war an der Schule in der Friedrich-Ebert-Straße einer von drei Müllcontainern vor der Schule angesteckt worden. Der Brand schlug anschließend auf die Fassade des Schulgebäudes über und verursachte dort einen Schaden von etwa 200.000 Euro.
Nur kurze Zeit später wird ein Brand an einer Schule in der Schulstraße gemeldet. Hier bleibt es durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr bei einem geringen Schaden an einem dortigen Müllcontainer. Beide Brandlegungen gab der 18-Jährige aus Kassel zu, allerdings sagte er reumütig, dass er das so nicht gewollt habe. Die Brandermittler geben nun die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft Kassel ab. (ots/r)
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