WINTERBERG. Beim Dirtmasters Festival in Winterberg kam es am Samstagabend zu einem tragischen Unfall, an deren Folgen ein 26-jähriger Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis in der Nacht zu Sonntag in einer Kölner Klinik verstarb.
Zuvor war er als Besucher der Veranstaltung außerhalb des Wettkampfgeschens mit seinem Rad schwer gestürzt. Unweit der Talstation des Kappe Lifts, an der so genannten Dowhillstrecke, im Bereich einer Roadgap war es zu dem folgenschweren Sturz gekommen. An dieser Stelle springen Radfahrer über eine rund dreieinhalb Meter hohen Holzrampe über einen Feldweg. Wie genau der Unfall passiert ist, das ermittelt derzeit die Polizei. Auch die Kripo wurde in die Ermittlungen eingebunden. Der Sprung wurde nach dem Unfall gesperrt.
Die Westfalenpost beruft sich auf Tourismusdirektor Michael Beckmann, nach dessen Angaben es Videos von dem tragischen Unfall gebe.
Nach dem Tod des jungen Mannes wurde das Festival nach Angaben Beckmanns „angemessen fortgesetzt“. So wurde keine musikalische Beschallung mehr vorgenommen und die Siegerehrung fand ebenfalls sehr schlicht statt.
Am Samstagabend hatten ehrenamtliche Helfer von DRK und Bergwacht, sowie der hauptamtliche Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises und Rettungsdienstkräfte, die zur Absicherung der Veranstaltung im Einsatz waren, um das Leben des jungen Mannes gekämpft. Ihn optimal versorgt, alles Menschenmögliche vor Ort getan, um sein Leben zu retten. Parallel wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, der den jungen Mann nach der Versorgung vor Ort in eine Kölner Spezialklinik geflogen hat. Der Hubschrauber landete unmittelbar an der Talstation. In der Nacht zu Sonntag ist der Radfahrer in der Klinik leider verstorben.
Die Veranstalter des Dirtmasters Festival haben den Vorfall auf ihrer Seite bei Facebook bekannt gegeben. Sie bitten darum, dass von Vermutungen, Annahmen, subjektiven Eindrücken oder Spekulationen abgesehen wird.
Dieser Bitte schließen wir uns an und bitten unsere Leser, ebenfalls auf so etwas zu verzichten.
Ein Like des Beitrages sehen wir als Anerkennung für die hervorragende Leistung aller Einsatzkräfte, die beim Festival vor Ort waren und an der einen oder anderen Stelle sicher auch kleine oder große Wunder vollbracht haben.