BREMKE. Ein betrunkener Autofahrer hat durch seinen rücksichtslose Fahrweise am Mittwochabend einen schweren Verkehrsunfall am Wenner Stieg nahe der Esloher Ortschaft Bremke verursacht und dabei einen unschuldigen Beteiligten schwer verletzt.
Über ein Promille hatte der Alkotest bei dem 32-.jährigen Beckumer angezeigt, sein Beifahrer aus Bielefeld hatte sogar 1,5 Promille Alkohol im Blut.
Die beiden Männer waren gegen 20.40 Uhr mit ihrem Audi talwärts auf der B 55 in Richtung Mindener Straße in Richtung Bremke unterwegs. Ihr Auto geriet dann ins Schleudern und prallte dort mit dem entgegenkommenden Ford eines 49-jährigen aus Finnentrop zusammen.
Dabei wurde der 49-jährige Finnentroper in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen.
Die Feuerwehren aus Eslohe, Reiste und Bremke wurden auf die Bundesstraße alarmiert und mussten den eingeklemmten Fahrer aus ihrem Wagen befreien. Außerdem waren sie bei der Rettung der beiden alkoholisierten Männer aus dem Audi behilflich, der nach dem Aufprall erst rund 150 Meter weiter total zerstört zum Stehen kam. Die rund 50 Feuerwehrkräfte stellten außerdem den Brandschutz sicher, leuchteten die Unfallstelle großzügig aus und unterstützten bis nach Mitternacht die Aufräumarbeiten vor Ort.
Vor Ort waren neben der Feuerwehr vier Rettungswagen und das Team eines Notarzteinsatzfahrzeuges vom Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises im Einsatz. Nach der Erstversorgung wurden der schwer verletzte Ford-Fahrer und die beiden leichter verletzten Audi-Insassen in Krankenhäuser nach Winterberg, Meschede und Lennestadt eingeliefert.
Die Polizei musste vor Ort Zeugenaussagen aufnehmen, Spuren lesen und markieren und die Unfallstelle vermessen, um den Hergang des folgenschweren Unfalls klären zu können.
Außerdem stellten die Polizeibeamten den Führerschein des betrunkenen Unfallverursachers sicher. Sie sperrten die Straße und sicherten Beweise, kümmerten sich außerdem um die Benachrichtigung der Angehörigen des schwer verletzten Finnentropers und der beiden verletzten Männer aus dem Verursacherfahrzeug.
Beide Fahrzeuge wurden durch den heftigen Aufprall total zerstört und mussten abgeschleppt werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten und der Beweissicherung war die B 55 Stunden lang voll gesperrt.