MARSBERG. Unter dem Motto "Mehr Sicherheit im Einsatz" stand die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger beim Löschzug Marsberg. Am Samstag trafen sich hierzu einige Feuerwehrfrauen und -männer sowie die Ausbilder am Feuerwehrgerätehaus in Marsberg.
Auf dem Plan standen Themen wie eine theoretische Unterweisung zur Überwachung der eingesetzten Kräfte, Verhalten in Notlagen und Unfallverhütungsvorschriften. In den praktischen Teilen wurden unter anderem Hindernisse aufgebaut um ein Gebäude mit mehreren Räumen zu simulieren. Hier galt es unter voller Ausrüstung und ohne etwas zu sehen, die Räume abzusuchen und eine vermisste Person zu finden und aus dem Gebäude zu bringen.
Bei einer weiteren Station wurde die Situation eines in Not geratenen Atemschutztrupps nachgestellt. Hier mussten die Teilnehmer einen bewusstlos gewordenen Feuerwehrmann unter Atemschutz mit seiner kompletten Ausrüstung aus dem Gebäude zu holen. Das richtige öffnen von Zimmertüren war ein weiterer Bestandteil der Fortbildung.
Den Teilnehmern wurden Einsatztaktiken gezeigt, wie man Türen richtig öffnet, hinter denen es brennt. Als letztes mussten die Teilnehmerunter Atemschutz die Drehleiter hochsteigen. Im ersten Obergeschoss mussten sie von der Drehleiter in ein Fenster übersteigen, was mit 25 Kilogramm Ausrüstung, einer eingeschränkten Sicht und eingeschränkter Bewegungsfreiheit eine Herausforderung darstellte.
Am Ende des Tages waren sich Ausbilder und Teilnehmer einig, dass es ein gelungener Samstag war. Viele Dinge die oft in der Theorie besprochen werden, konnten so auch praktisch geübt werden. Der Löschzug wird eine Fortbildung dieser Art im Frühjahr wiederholen.
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